Auf dem 1 Bayerischen Fachtag Demenz hat die Bayerische Staatsregierung einige Leuchtturmprojekte vorgestellt, die im Rahmen der Bayerischen Demenzstrategie entstanden sind. Wir waren am 15.4.2015 eingeladen zu folgendem Vortrag zu referieren: „Der Werdenfelser Weg – Reduzierung von Fixierungen in der Pflege“.
Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit hat uns das einfache Nutzungsrecht für das zwanzigminütige Video des Vortrags vom 15.4.2015 für unsere Internetseite http://werdenfelser-weg-original.de/ eingeräumt unter der Bedingung der Nennung des Autors „Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege“. Hiermit genannt.
Mit dem hier zugänglichen Mitschnitt ist auch ein download in stark verringerter Bildqualität möglich:
DownloadIch weise alle Interessierten darauf hin, dass mit dem zur Verfügung gestellten einfachen Nutzungsrecht insbesondere die Weitergabe an Dritte sowie die Veränderung des Videos nicht gestattet sind.
Die Filmaufzeichnungen und Präsentationen vom 1. Bayerischen Fachtag Demenz sind auf der Homepage des Ministeriums eingestellt.Sie können sie einsehen unter diesem Link.
Dieses und andere Videos in wesentlich besserer Bildqualität und Präsentationen befinden sich dort in einem geschützten Bereich. Die Zugangsdaten können über das Postfach angefordert werden.
Haben Sie dreißig Minuten Zeit?
Das ZDF Magazin hat in der Sendereihe Zoom unter dem Titel „Gefesselt im Heim“ im Sommer 2012 einen sehr ausgewogenen Bericht über die Problematik und unseren Ansatz des Werdenfelser Weges gesendet, den Sie über nachfolgende Stichwörter über Suchmaschinen und Videoportale recherchieren können:
ZDF Magazin Zoom Sommer 2012: „Gefesselt im Heim“
2014 hat sich das Fernsehmagazin quer (Untertitel: Durch die Woche mit Christoph Süß) mit Fixierungen in der Forensik befasst. Bemerkenswert: ein Verfahrenspfleger Werdenfelser Weg, Herr Schmittknecht aus München, konnte darstellen, dass es im Bereich der Altenpflege andere Wege gibt, um dort mit dem Problem umzugehen.
Am 15.6.2016 fand in Salzburg eine Tagung statt zum Thema: Strukturelle und personelle Gewalt in Pflege- und Betreuungseinrichtungen, veranstaltet vom Österreichischen Institut für Menschenrechte und VertretungsNetz-Bewohnervertretung. Die Tagung war mit über 300 TeilnehmerInnen sehr gut besucht . Das Interesse war bei den TeilnehmerInnen sehr hoch. Die Unterlagen der ReferentInnen werden auf der Homepages der Veranstalter zu finden sein. Außerdem wird die Veranstaltung gegen Ende des Jahres 2016 im Journal für Rechtspolitik dokumentiert werden.
Was ist eigentlich der Expertenstandard Sturzprophylaxe
kbo LMK gGmbH Garmisch-Partenkirchen 2015
kbo LMK gGmbH Garmisch-Partenkirchen: Klinik-Info und Interview mit dem Chefarzt Dr. med. Florian Seemüller
kbo LMK gGmbH Agatharied 2015
kbo LMK gGmbH Agatharied: Klinik-Info und Interview mit dem Chefarzt PD Dr. med. Michael Landgrebe
Fernsehbeitrag aus Österreich vom 22.4.2015: Missstände in Heim
Menschenrechtsverletzungen in Österreichs Pflegeheimen: Es werden viel zu oft und unnötigerweise sedierende Medikamente verabreicht.
Fernsehbeitrag des ORF vom 19.11.2014
Die Bewohnervertretung in Österereich kritisiert, dass in österreichischen Senioren- und Pflegeheimen zu oft Psychopharmaka verschrieben werden. Denn nicht alle Bewohner, die die Medikamente verordnet bekommen, sind auch psychisch krank.
Alternativen zur Patientenfixierung
Am 13.11.2015 sendete der SWR einen Filmbeitrag in der Landesschau. Titel des Clips: Alternativen zur Patientenfixierung. Er befasst sich mit den Aktivitäten in Mannheim um freiheitsentziehende Maßnahmen in der Altenpflege. Einte tragende Rolle nimmt dabei Frau Dr. phil. Gabriele Ensink, Dipl. Pfl. Päd. (FH) Institut für Gerontologie, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg ein, die sich auch immer wieder mit Beiträgen an unserem Verteiler hervortut.
Ein hoher Prozentsatz der dementen Menschen in Pflegeheimen erhalten Neuroleptika und anderen Psychopharmaka, obwohl gerade bei alten Menschen schwerwiegende Nebenwirkungen bekannt sind. Ein ARD – Film vom September 2015.
Demente hinter Gittern, ein Film vom 27.8. 2014 des Schweizer Fernsehens über die Fixierungssituation in der Schweiz
Ein Angehöriger, zugleich Autor des Films, geht nach dem Tod seines Vaters der Frage nach, ob die Fixierungen seines Vaters zu Lebzeiten notwendig gewesen sind.
Der 2015 erschienene Film «Das Deckelbad», der in den 1930er Jahren in der Ostschweiz beginnt und seine Handlung über ein Vierteljahrhundert erstreckt, zeigt die Brutalität psychiatrischer Zwangsmaßnahmen gegenüber den damals «administrativ Versorgten». Nach jahrelanger Recherche schuf Kuno Bont mit der Hilfe von Zeitzeugen und Direktbetroffenen einen Kinofilm. Damit bricht der Rheintaler Regisseur eine Lanze für all die Menschen, die im 20. Jahrhundert Opfer behördlicher Zwangsmassnahmen wurden. Zwischen 1935 und 1981 wurden in der Schweiz Tausende Menschen gegen ihren Willen in die Psychiatrie gesteckt. Von den Betroffenen leben ca. 15.000 noch heute in der Schweiz. Schon winzige Verstösse gegen die vorherrschende Moral reichten damals, um «administrativ versorgt» zu werden.
Die Dokumentation „ Nicht alles schlucken – Ein Film über Krisen und Psychopharmaka.“, Deutschland 2015 von Jana Kalms, Piet Stolz & Sebastian Winkels befasst sich vielschichtig mit dem Umgang mit Psychopharmaka in psychiatrischen Kliniken.
Der Film vermittelt ganz widersprüchliche Eindrücke. Je länger man den Patienten zuhört, desto mehr versteht man deren Anliegen: Medikamente absetzen zu können, Kontrolle über eigene Gedanken zu haben und wieder selbstständig leben zu können. Einige Psychopharmaka stehen im Verdacht, psychotische Zustände zu verschlimmern. Zahlreiche Medikamente bergen Suchtpotenzial. Menschen geraten in einen pharmakologischen Teufelskreis. Geschichten von menschlichen Abgründen, Hilflosigkeit, Wut.
Andererseits wird man Zeuge teils konfuser, kaum geordneter Gedankengänge psychotischer oder ehemals psychotischer Menschen. Und Pflegekräfte berichten von Ängsten, weil Patienten auf sie losgehen, mit Möbeln werfen, drohen sie umzubringen.
Angehörige erzählen, dass sie ohne Medikamente nicht wüssten, wie sie mit Sohn, Mutter oder Ehemann umgehen sollen.
Fazit: die Problematik hat – im wahrsten Sinne des Wortes viele Gesichter.
http://nichtallesschlucken.de/trailer/
Donau TV vom 29.6.2012: Der Zimmerbrand im Bezirksklinikum Mainkofen , bei dem ein 53jähriger Patient ums Leben kam, hat viele Fragen aufgeworfen: Warum konnte das Personal den Mann nicht retten? Warum war er überhaupt fixiert? Und welche Konsequenzen zieht das Bezirksklinikum aus dem Unglück?
Ein Film der ARD von 2012 zur Problematik der Fixierungen , der damals teilweise im Haus St. Vinzenz in Garmisch-Partenkirchen gedreht wurde.
Chefredakteur Michael Schanz stellt die Inhalte der Ausgabe 05/2015 (September/Oktober) der „Rechtsdepesche“ vor. Unter anderem wird das Schwerpunktthema „Freiheitsentziehenden Maßnahmen“ und der Werdenfelser Weg angesprochen.
Altenheim TV vom 6.7.2011: Madeleine Viol (ReduFix Praxis) im Interview
Freiheitsentziehende Maßnahmen müssen nicht sein! Madeleine Viol, Expertin von ReduFix Praxis, rät Einrichtungen, Maßnahmen für Bewohner individuell einzuschätzen.
Pflege ohne Zwang vom 17.12.2013 Aggression und Gewalt in der Pflege im Praxisspiegel
mit Patricia Drube, Dt. Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) Nordwest
Gerda Graf, Geschäftsführerin Wohnanlage Sophienhof, Niederzehr
Susanne Karner, FH Frankfurt a.M., ReduFix ambulant
Annette Loer, Richterin am Amtsgericht, Hannover
Gabriele Tammen-Parr, Beratungsstelle „Pflege in Not“, Berlin
Segufix: „Die Manschette sind für den Komfort der Patienten weich gepolstert, Gurt straff anziehen“