Kombisensor in Pastors Garten

In dem münsterischen Seniorenwohnheim „Wohnen in Pastors Garten“ vom Stift Tilbeck in Havixbeck wurde  eine neue Lösung entwickelt, die Bernward Jacobs, Geschäftsführer der Stift Tilbeck GmbH  als „unsichtbares und smartes Schutzsystem“ bezeichnet. Dieses System  besteht aus verschiedenen Sensorkomponenten, die jede Bewegung im Zimmer wahrnehmen und durch entsprechende Programmierung einen Notfall melden können. Die „Überwachung“ werde auf die Bedürfnisse und Gewohnheiten jedes Bewohners individuell programmiert. „Die Maßnahme ist natürlich mit jedem Bewohner und den Angehörigen abgesprochen“, erklärt Joachim Brand, Hausleiter des Seniorenwohnheims „Wohnen in Pastors Garten“.

Die Sensoren sind in jedes Zimmer eingebaut worden. Es gibt einen Türkontakt, der registriert, wenn jemand den Raum betritt oder verlässt. Ein Bettsensor erkennt, wenn sich eine Person ins Bett legt oder es verlässt. Ein Kombisensor ist auf Licht-, Bewegungs- und Temperaturintensität programmiert. Anhand veränderter Parameter im Raum kann das Schutzsystem unterschiedliche Situationen erkennen. „Wenn diese als Notfall definiert sind, benachrichtigt das System automatisch einen Mitarbeiter“, erklärt Hopp.

Es gebe Präventionsmaßnahmen, wie das Entfernen von Stolperfallen oder vorbeugende Gymnastik, um die Beweglichkeit zu erhalten. Doch das alles sei nicht ausreichend. Selbst wenn der Senior mit einem persönlichen Notrufmelder ausgestattet sei, sei er im Falle eines Sturzes nicht immer in die Lage, eigenständig selbst damit Hilfe zu holen, erklärt Jacobs. Das neue System, das bisher nur im Stift Tilbeck zum Einsatz kommt, gebe Bewohnern und Mitarbeitern gleichermaßen ein Stück mehr Sicherheit.

Link zum Artikel

Diese Webseiten verwenden Cookies und anonymes technisches Datenmanagement für mehr Nutzerfreundlichkeit. Mit der weiteren Verwendung stimmen Sie dem zu.

Datenschutzerklärung