Datum/Zeit
09.10.2017 - 10.10.2017
Ganztägig
Ort
Dortmund
9.10.2017/ 10.10.2017 Dortmund
Die Schulung wird (vorbehaltlich notwendiger Änderungen) am ersten Tag im juristischen und mediativen Bereich von der Bayreuther Betreuungsrichterin Birgit Schwarz referiert, im pflegefachlichen Teil entweder von Frau Jurgschat-Geer, Pflegesachverständige und Fachbuchautorin oder Herrn Peter Kugler, Berlin
Birgit Schwarz ist Richterin am Amtsgericht Bayreuth. „Ich mache seit über 10 Jahren als Richterin am Amtsgericht Betreuungssachen. Mit der Vorstellung und Einführungdes Werdenfelser Weges in Bayreuth wurde mir erst klar, wo die Ansatzpunkte sind, um allen am Verfahren Beteiligten mehr Freiheit zu geben. Und je mehr Freiheit der pflegebedürftige Mensch hat, umso zufriedener ist er und umso zufriedener sind in der Folge Pflegende und Angehörige – und damit auch ich!
Heike Jurgschat-Geer, Mönchengladbach, ist examinierte Krankenschwester. Seit 1992 Managementerfahrung in der stationären und ambulanten Altenpflege als Bereichs- und Pflegedienstleitung. 1997 Studium der Betriebswirtschaftslehre, Diplom-Kauffrau (FH). Weiterbildung zum EFQM-Qualitätsassessor. Lehrbeauftragte der Fernhochschule Hamburg.
Motivation:
„Gesundheit und ein gelingendes Altern sind der wahre Reichtum einer zivilisierten Gesellschaft. Dazu bedarf es gleichberechtigter Partner, die eigenverantwortlich und in gegenseitigem Respekt das Gesundheitssystem gestalten. Der Werdenfelser Weg ist ein Musterbeispiel und Vorbild für unbürokratische und praxistaugliche Lösungen auf dem Weg zur Inklusion und Gesundheit für alle im 21. Jahrhundert. Es erfüllt mich mit Freude seit 2011 an der Verbreitung dieser Idee mitarbeiten zu können.“
Peter Kugler ist Fachkrankenpfleger Intensiv-/Anästhesie; seit 1979 Leitungserfahrung in Krankhaus, ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen; Selbstständig seit 2003, Dozent, Betriebsberater, QuM-Auditor/-Manager (DEKRA);Pflegesachverständiger (TÜV) 2004; Schulmanagement f. Fort-/Weiterbildung Pflegender seit 2008.
Kurzstatement:
Im „Werdenfelser Weg“ sehe ich eine „Bewegung“ die (längst überfällig) ein Umdenken, in der Umsetzung der Pflege und Betreuung, seitens aller Beteiligten mit sich bringen wird. Auch wenn die Idee in einzelnen Fällen manchmal nicht immer zu 100% umsetzbar ist, es dreht sich dabei schließlich um den Umgang mit Menschen, ist es absolut wichtig, alle noch so gering erscheinenden Möglichkeiten an Alternativen in Betracht zu ziehen und anzuwenden.Wenn Zeit und Alter ihren Tribut fordern bleibt nur noch die persönliche Freiheit.
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