Die Süddeutsche Zeitung berichtete im April 2014, dass Bettgitter und Gurte in einigen Münchner Altenpflegeheimen gar nicht mehr oder nur noch in Einzelfällen im Einsatz seien. Insgesamt sei die Anwendung solcher „freiheitsentziehenden Maßnahmen“ in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen. 2013 lag die Quote nur noch bei fünf Prozent. Das dürfte deutschlandweit ein einmaliger Stand für eine Großstadt sein. Mehrere Heime haben inzwischen das Optimum von null bis ein Prozent erreicht. Das Betreuungsgericht München hatte den Werdenfelser Weg im November 2011 eingeschlagen. Bei der Gabe von Psychopharmaka zeichne sich ebenfalls eine positive Entwicklung ab.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/weniger-fixierungen-humaneres-heimleben-1.1940667