Liebe Software-Interessierte,
Oft geht’s ohne, manchmal aber auch nur mit Hilfsmittelempfehlungen.
Auch wenn wir alle versuchen, nicht mit dem Schwerpunkt der Hilfmittel an die Problemlösungen heranzugehen, gehört die Auseinandersetzung damit zwingend dazu.
Eine fundierte Stellungnahme enthält deswegen idR auch detaillierte Informationen zu empfohlenen Hilfsmitteln. Die Software setzt funktional Anforderungen aus dem Konzept des Werdenfelser Wegs um.
Die Anforderungen an den Verfahrenspfleger beschränkt sich bezüglich der Hilfsmittel nicht nur auf die abschließende Stellungnahme.
Der Software liegt die Überlegung zu Grunde, dass der Verfahrenspfleger nicht nur Hilfsmittel kennen, sondern auch Erfahrungen verarbeiten und darüber kommunizieren muss.
Punkt 1: Kennen der Hilfsmittel:
Schon in der Vorbereitungs- und in der Diskussionsphase sind die Kenntnisse über Hilfsmittel unabdingbar.
Für den Verfahrenspfleger muss es darum gehen, auf hohem fachlichen Niveau selbst eigene Kenntnisse zu vertiefen, ob es auf dem unübersehbaren Markt der Hilfsmittel etwas gibt, was genau für den komplexen Einzelfall die Unterstützung gibt, die notwendig ist.
Das Programm gibt durch Verlinkung den direkten Kontakt in die wichtigsten und informativsten Hilfsmittelregister im Internet. Mit einem Mausklick sind Sie drinnen und können (selbstverständlich herstellerunabhängig) die kategorisierten Hilfsmittellisten aus Deutschland und (Geheimtipp) Österreich (fast besser als die deutschen Listen !) durchgehen.
Punkt 2
Erfahrungen verarbeiten
Die Software liefert das Grundgerüst und einige Beispiele mit, der Anwender kann und soll nach seinen eigenen Erfahrungen sogar seinen „eigenen“ Hilfsmittelkatalog mit Hilfsmitteln mit denen er immer wieder gute Erfahrungen gemacht hat, erstellen können. Was man aus guter Erfahrung immer wieder mal empfiehlt, muss man nicht immer wieder neu sprachlich fassen. Jeder kann sich für seine individuellen bevorzugten Empfehlungen die Begründung einmal niederlegen und immer wieder verwenden. Für die gerade bearbeitete Stellungnahme werden dann diejenigen Hilfsmittel aus der eigenen Erfahrungsliste markiert, die als ausführliche Liste mit allen Details in der Anlage zur Stellungnahme gedruckt werden sollen.
Das Programm unterstützt aber nicht nur die Verarbeitung eigener Erfahrungen, sondern auch die Verlinkung mit fremdem Erfahrungen. Mit einem Mausklick sind sie in einer Internetseite, an der viele Fachleute im Internet die Vor- und Nachteile bestimmter Fixierungen und die Strategien gegen Fixierung beschreiben. Kurz und knapp und leicht nachvollziehbar. Und vor allem ein ständig wachsender Erfahrungsschatz. Ein Blick dorthin bringt manchmal neue Ideen, oft aber auch die Sicherheit, dass andere die gleichen Erfahrungen haben wie man selbst.
Punkt 3 über Hilfsmittel Kommunizieren
Und manchmal muss es auch darum gehen, bestimmte Hilfsmittel mit eigenen Worten Dritten zu erläutern, mit ganz unterschiedlichen Anforderungen:
- Hoch professionell gegenüber den Profis aus der Pflege genauso wie
- ganz einfach verständlich gegenüber den betreuenden Angehörigen als Laien oder
- unter Rücksichtnahme auf deren Halbwissen den Richtern gegenüber.
Das Programm WW Assistant unterstützt auch hier.
Während des Vor-Ort-Termins muss der Verfahrenspfleger ggf mit einer Idee überzeugen, die er in einer anderen Einrichtung gesehen hat: wie kann er das? Beispielsweise bei bestehender Onlineverbindung ins Internet mit einem gemeinsamem Blick mit den Pflegenden Online in den Hilfsmittelkatalog auf neue Dinge, die vielleicht in dieser Einrichtung noch nicht bekannt sind. Dann kommt man auch mit einem Produktnamen nicht weiter. Und wenn Sie mit einem Katalog einer Firma in der Hand erscheinen, schaut das auch schnell nach Verkaufsveranstaltung aus. Deswegen die Option: Hilfsmittelkatalog online und werbefrei per Internet mit Ergänzungen – z.B. Fotos, Abbildungen und Preisinformationen. Informationsquellen für solche Details zeigt die Software mit auf, per Klick öffnet sich dann ein Browserfenster.
Manche Dinge können so im Gespräch mit den Pflegenden gleich wieder ausgeschlossen werden, manche Dinge in die engere Auswahl kommen.
Manchmal ist es auch sehr hilfreich für Betreuer und Richter, wenn man ihnen zu den diskutierten, verworfenen und empfohlenen Hilfsmitteln Einzelheiten zu Technik und Anwendung zum Nachlesen geben kann. Dazu erlaubt das Programm, für den, der es wünscht, Fotos einzufügen in die Bearbeitung eines Falles, beispielsweise um es für den Betreuer auszudrucken, damit er sich leichter tut mit seiner eigenen Entscheidung. Oder zur Unterstützung des Gesprächs des Betreuers mit dem Arzt oder der Krankenkasse.
Oder der Anwender kann optional eine Anlage zur Stellungnahme erstellen, in der die jeweiligen Hilfsmittel mit weiteren Details aufgeführt werden.
Wird nicht regelmäßig sein, aber wenn, dann geht das mit einem Mausklick.
Und so sieht dies im Programm aus: